Etwa 50 Männer und Frauen bilden zur Zeit den Freundeskreis des Heimatmuseums Östringen. 

Im Jahr 2008 beginnend, erhöhte sich die Zahl der Mitarbeiter/-innen allmählich. Wenn der damalige Leiter des Museums, Heribert Oestrich, Hilfe brauchte, erbat er diese bei Freunden und Bekannten. Aus dieser gelegentlichen Hilfe entwickelte sich ein loser Personenkreis, von dem jeder einzelne etwas Bestimmtes konnte. Es machte keinen Unterschied, ob er seine Muskel- oder Geisteskraft einbrachte.

Von 2011 bis Anfang 2020 leitete Karl-Heinz Breitner das Heimatmuseum. Unter seiner Leitung hat sich  im Museum „Altes Rathaus“ viel verändert. Unterstützt wurde er dabei von dem Freundeskreis, der sich in dieser Zeit  bis zur heutigen Stärke erweiterte. Siehe Bericht zur Verabschiedung von K-H Breitner hier.  

Der Freundeskreis ist kein Verein, hat keine Satzung und keinerlei Statuten. Eine Mitgliedschaft gibt es nicht. Jeder wählt selbst, in welchem Sachgebiet er mitarbeitet, wieviel Zeit er aufbringt und wann er seine Mitarbeit beendet. 

Im Jahr 2020 hat Gabriele Offner die ehrenamtliche Leitung des Östringer Heimatmuseums als Nachfolgerin von Karl-Heinz Breitner übernommen. Bereits seit 2018 war sie in der Funktion als Sprecherin des Freundeskreises aktiv und hatte sich große Verdienste beim  Aufbau des Stadtarchivs Östringen erworben.

Folgendes gehört zu den Aufgaben des Freundeskreises: Ausstellungsobjekte den Besuchern geeignet präsentieren, Akten und Fotos ordnen und katalogisieren. Dienst tun während der Öffnungszeiten, Ahnenforschung, Homepage betreuen, Sippenbuch erstellen, Öffentlichkeitsarbeit und vieles andere mehr.

Die nach aktuellem Stand der Technik eingerichtete Homepage des Freundeskreises Heimatmuseum ist neben der Tageszeitung und den Stadtnachrichten die Plattform, auf der die Ergebnisse der Arbeit der Mitglieder des Freundeskreises veröffentlicht werden. In informativen Texten und mit vielen Bildern präsentiert Reinhard Längle das Museum mit seinen Teilbereichen der Öffentlichkeit. Links verweisen auf Beiträge, die andere Medien veröffentlichten.

Im Folgenden sind einige Betätigungsfelder und Aktionen des Freundeskreises aufgelistet.
Der Freundeskreis bietet regelmäßig Stadt- und Kirchenführungen an.
Dr. Michaela Klefenz arbeitet an der Herausgabe eines Sippenbuches.
Mitglieder des Freundeskreises schreiben als Autoren an der Stadtchronik mit.
Themenbezogene Jahrbücher werden von der Bevölkerung interessiert aufgenommen.
Sonderausstellungen zeigen verborgene Schätze des Museums.
Mehr als 1 000 Personen im Jahr besuchen die Sammlungen bei monatlichen Öffnungen und gefragten Gruppenführungen
Tafeln an historischen Gebäuden informieren über ihre Bedeutung und Geschichte.
Kleindenkmale und Wegkreuze werden instand gesetzt.
Zur Erinnerung an Dr. med. Ferdinand Battlehner wurde an der Stelle des ehemaligen Familiengrabes ein Gedenkstein errichtet.
Geräte und Maschinen aus dem bäuerlichen Leben werden gezeigt und vorgeführt.
Im Rahmen einer seit Jahren fruchtbaren Zusammenarbeit mit den örtlichen Schulen entstanden zahlreiche Projekte.
Nach Informationen zum Getreide von der Aussaat bis zur Ernte vom gelernten Bauern Alfons Holzinger, droschen Schülerinnen und Schüler mit dem Flegel. Im "Äpfele-Projekt" gewinnen sie aus Obst von Streuobstwiesen Fruchtsafte. Eine Arbeitsgemeinschaft des LGÖ unter Leitung von Dr. Thomas Barth gestaltet im Jubiläumsjahr 2018 ein bäuerliches Jahr mit allen wichtigen Arbeiten und Erzeugnissen.

Der Freundeskreis begleitet die Arbeitsgemeinschaften der Thomas-Morus-Realschule bei der Erarbeitung des szenischen Spiels "Bei Battlehners daheim" nach einer Erzählung von Stefan Bachstädter in "Östringer Geschichten".
In jedem Monat des Jubiläumsjahres 2018 präsentiert das Museum einen aussterbenden Beruf in Ausstellungen und Vorführungen.
Der Freundeskreis ist im Jubiläumsjahr an etwa der Hälfte der Veranstaltungen direkt oder indirekt beteiligt.
Er erinnert an Östringer Persönlichkeiten auf seiner Homepage und durch Ausstellungen. Das künstlerische Schaffen von Emil Waas dokumentierte er in der Gustav-Wolf-Galerie in den Jahren 2013/14.

Die Miniaturen des Künstlers stellten die Neustadter Kirchen und die Gedenkstätte für NS-Opfer Neustadt anlässlich der Gedenkveranstaltungen "70 Jahre Kriegsende" im Jahre 2015 aus. Die Europäische Kunstakademie Trier präsentierte die in der Kriegsgefangenschaft entstandenen 900 Miniaturen 2016 in digitaler Form. Sie sind über einen Link der Museum-Homepage zu besuchen.