Die Frage können wir nur mit dem Wissen von Robert Hammer, dem Kenner der Gemarkung und ehemaligen Sicherheitsbeamten der Stadt, beantworten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten die Menschen andere Sorgen als sich um die Schönheit und Erhaltung von Hohlwegen zu kümmern. Öffentliche Deponien für  Müll, Erdaushub und Bauschutt gab es ebenso wenig wie das ausgeprägte Bewusstsein die Umwelt zu schützen. Also verfüllte man die Hohlwege auf der Gemarkung mit dem anfallenden Schutt. Neben dem „Stifterweg“ und dem „Herbstbüscherweg“ wurden die Wege  in den Gewannen „Tiefes Gässel“, „Stromersberg“, „Schindelbacherberg“, “Ulrichsberg“ und „Hochstraße Baumgart“ auf das Niveau der Umgebung gebracht. Eigentlich schade, aus heutiger Sicht. Manche Gemeinde haben begonnen die verfüllten Hohlwege wieder freizulegen.