Drucken

Hinweis: Hier gibt es den Rundgang als Video auf KraichgauTV.

Im Obergeschoss befindet sich der große Saal, die sogenannte „gute Stube" des Heimatmuseums, welche für Repräsentationszwecke der Stadt sowie für Ausstellungen und Freundeskreistreffen genutzt werden kann. Bilder, Fotodokumente, Fahnen, u.a. die Veteranenvereinsfahne des Kriegervereins aus dem Jahre 1870, ein Gerichtskreuz zum Zwecke der Rechtsprechung sowie eine kleine Bibliothek mit Literatur über unsere Stadt und den Kraichgau sind hier ebenfalls zu bestaunen.

Zahlreiches Schrifttum über die Römer, Kelten, Alemannen, Burgunder und Nibelungen kann eingesehen werden.In einem weiteren Raum befindet sich das gesamte Schriftentum der geschichtsträchtigen Vergangenheit Östringens. Im Treppenhaus hängen Fotodokumenente der Vereine, des gewerbes und der Industrie. Dem örtlichen Künstler Max Sieferer wurde zudem eigens eine Ecke mit von ihm geschaffenen Ölbildern gewidmet.

Im Dachgeschoss werden Einrichtungsgegenstände einer Zigarrenfabrik um das Jahr 1930, Sticktücher, Häkel- und Klöppelsachen sowie verschiedene Arten von Hausgegenständen und Geräten aus der Landwirtschaft und dem Handwerk ausgestellt.

Obergeschoss (von der Tür nach rechts gegen den Uhrzeigersinn umlaufend)

 

Regal mit Fachliteratur, darauf Pokale; Fries vorgesehen.

Flaschenkrug aus der Merowinger Zeit.


 

Ehrenbürgerbrief von Karl Göbel.

 

Vitrine mit Grabrelief von Dr. Hotz, 

darunter Besteck für Fleischbeschau.

Ehrenbürgerbrief von Hermann Kimling.

Vor dem Gerichtskreuz (1750) versicherten die Parteien des Friedensgerichtes die Einhaltung des Gerichtsbeschlusses. (1750).

In der Eckvitrine Orden und Ehrenzeichen.

Vitrine mit Krügen und Gläsern



Klein aber oho! Der jüdische Haussegen auf Pergament. Er schützte in einer Kapsel (Mesusa) am Hauseingang die Bewohner vor Schäden aller Art.


Geldscheine in der Vitrine davor. 



Dieser Bereich erinnert an den tüchtigen Schulmeister Johannes Battlehner und seinen berühmten Sohn Dr. Ferdinand Battlehner, der als Obermedizinalrat des Großherzogs in Karlsruhe das Gesundheitswesen in Baden reformierte. Das Foto zeigt Hartmut Battlehner und seine Frau bei ihrem Besuch im Oktober 2011.


In der Guten Stube des Museums gibt uns dieses Buch des Mingolsheimer Apothekers einen Einblick in die sozialen Verhältnisse des Dorfes. Konnte ein Patient sein Medikament nicht bezahlen, sprang die Gemeinde ein. Alles wurde mit Punkt und Komma penibel vermerkt. Die Dicke des Buches sagt aus, dass viele Bürger diese Hilfe in Anspruch nehmen mussten. Geschenke aus dem Nachlass Dr. Ferdinand Battlehners.



Von 1965 bis 2011 gaben die ICI und folgende Unternehmen der Region Lohn und Brot.



Die Besitzer von 1963 bis 2010


Die Nylon-Ecke





In der benachbarten Vitrine Zeitungen aus der NS – Zeit.


und die Dolchstoß-Legende. Mit diesem Text versuchten die Generäle den Sozialdemokraten, Kommunisten und Juden die Schuld an der Niederlage im Ersten Weltkrieg zu geben.


Faschingsorden mit Motiven, die sich auf das örtliche Geschehen bezogen.