Oft hört man aus der Bevölkerung die Frage, "warum eine Battlehner-Straße in Östringen" und "wer war eigentlich Johannes Battlehner"

Hier die Antwort auf die zweite Frage.

(Die Informationen sind entnommen der „Battlehner-Chronik ab 1448 von Hartmut und Isolde Battlehner“)

Johannes Battlehner, geboren am 26. November 1792 in Philippsburg, gestorben am 28. Mai 1837 in Östringen. Lehrer in Karlsruhe und Wiesloch und  seit 1824 in Östringen; verheiratet mit Philippine geborene Wetzel, Industrielehrerin; Kinder Sigmund, Malchen und Ferdinand.

Johannes Battlehner war ein tüchtiger Pädagoge. Er überzeugte die Eltern, ihre Kinder während des Winterhalbjahres in die Schule in (Hirtenschule) zu schicken. Er sorgte für räumliche Verbesserungen im Schulgebäude in der Hauptstraße 113 und deren Ausstattung. Nach Besuchen der Schulaufsicht bekam er viel Lob und Anerkennung und als Belohnung auch Gehaltserhöhungen. Mit seinen eigenen Kindern spazierte er durch Wald und Flur, um sie mit der Natur vertraut zu machen.

Zur Beliebtheit der Familie trug auch seine Frau bei. Als Stadtmensch aus gutem Hause und als kompetente Lehrerin genoss sie hohe Wertschätzung in der Bevölkerung. Bis zu ihrem Tode mit 86 Jahren hielt sie persönliche Kontakte zu Östringer Familien aufrecht.

Ihr berühmter Sohn Medizinalrat Dr. Ferdinand Battlehner ließ sich in Östringen beerdigen und die Gebeine der Mutter ebenfalls hierher überführen.

Dankbare Schüler setzten auf das Grab ihres verdienten Lehrers einen Gedenkstein.

(Bac)