Chlodwig, der Herrscher der Franken, hatte mit 300 Mannen die christliche Religion angenommen. Von da an war das Christentum Staatsreligion. In der Regierungszeit Pippins wurde Östringen erstmals 768 erwähnt. Die Franken waren missioniert. Pippins Sohn Karl d. Große setzte die Religion mit Gewalt durch. Bonifatius (672 – 754) organisierte die Verwaltung der Kirche, indem er Bistümer schuf und Klöster gründete. Die Herren der Höfe, in denen bis 30 Personen lebten, bauten kleine Kapellen, in denen angestellte Priester die Messe lasen. Aus mehreren solchen Höfen entstand die Siedlung Östringen. Dem Bekenntnis nach waren die Einwohner Christen, aber heidnischer Glaube und heidnische Gebräuche bestimmten noch lange das Leben der Menschen.